Der Meister

[georgette]

Der Meister bemerkte einen Schueler, der traurig und bedrueckt zu sein schien. Er ging zu ihm hin, setzte sich neben ihn und sagte:
" Schau auf diesen grossen Felsbrocken. Ist er nun in deinem Geist oder ausserhalb deines Geistes ?"
" Wie du uns gelehrt hast , ist alles was wir sehen und fuehlen , eine Projektion des Geistes. Darum wird auch der Fels in meinem Geist sein."
" Ist es nicht ausserordentlich belastend, einen so schweren Stein mit sich herumzuschleppen?" fragte der Meister.
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Ein Schueler , der viel und eifrig gelernt hatte, ging zum Meister und bat ihn um einen Rat.
" Ich habe nun viel studiert und fuehle , dass ich viel weiss. Aber jetzt bedrueckt mich mein Wissen fast, denn ich weiss nicht, wie ich es anwenden soll."
Freundlich nickte der Meister. " Komm bitte einen Schritt naeher zu mir."
Der Schueler tat, worum er ihn gebeten worden war.
" Wie gut du dein Wissen anwendest", lobte der Meister.
" Und jetzt tritt einen Schritt hinter dich."