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قديم 21-09-2007, 08:56 PM
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افتراضي die rueckkehr zu jesuss ,,Andrea Siebert

Die Geschichte von Andrea Siebert




Andrea Siebert* kennt die Bedeutung ihrer Worte. Mit Bedacht spricht sie den arabischen Text vor den anwesenden Muslimen: ,,lch bezeuge, dass es keinen Gott gibt ausser Allah, und dass Mohammed der Gesandte Allahs ist." Nach islamischem Recht ist sie dadurch Muslimin geworden. Umkehr ausgeschlossen. Die Deutsche setzt sich leidenschaftlich fuer ihre neue Religion ein, heiratet einen Muslim, bekommt Kinder, die sie islamisch erzieht. Doch immer wieder nagen Zweifel an ihr.

Frau Siebert, Sie kamen aus einer christusglaeubigen Familie. Was fehlte Ihnen, so dass Sie Muslimin geworden sind?
Es kamen damals mehrere Sachen zusammen. Einmal vermisste ich in der Kirche wirkliche Gemeinschaft. Die Formen in unserer damaligen Gemeinde waren starr; ich vermisste auch Gleichaltrige. Ausserdem empfand ich den christlichen Glauben als konturlos. Die meisten Christen, die ich kannte, erschienen mir irgendwie als Mitlaeufer und zeigten keine Flagge. Ich war jung und suchte wirkliche Orientierung.
Was hat Sie am Islam fasziniert, so dass Sie mit ueberzeugung konvertieren konnten?
Zunaechst einmal war das diese intensive Gemeinschaft in der islamischen Gruppe, in die ich hineinkam. Das war ja genau das, was ich vermisst hatte. Dann natuerlich die Entschlossenheit, mit der die Muslime ihre Religion leben. Ich habe mich auch sehr von der islamischen Sicht der Bibel beeinflussen lassen. Die Muslime benutzen ja hier die Argumente so genannter moderner Theologen, die der Bibel ihre Authentizitaet absprechen. Im Gegengewicht dazu wird dann der Koran als ein Buch hervorgehoben, welches jeder wissenschaftlichen Untersuchung standhalten wuerde, ja, noch mehr, der Koran haette den Muslimen sogar zu ihren wissenschaftlichen Durchbruechen in der Bluetezeit des Islam verholfen. Irgendwann meinte ich, dass ich innerlich sowieso schon Muslimin sei, so dass ich dann auch offiziell den Islam annehmen wollte. Das tat ich, indem ich einfach im Beisein von mehreren Muslimen auf Arabisch das islamische Glaubensbekenntnis aussprach. Damit war ich Muslimin.
Haben Sie dann im Islam eine feste Grundlage fuer Ihr Leben in unserer westlichen Gesellschaft gewinnen koennen?
Am Anfang erschien es mir so. Es war alles ganz klar und einfach, da der Islam jeden auch noch so kleinen Bereich des Lebens regelt. Das geht eben vom Gebet ueber das Essen bis hin zum Haendewaschen oder Anziehen. Allerdings merkte ich mehr und mehr, dass es sehr schwer ist, als Muslimin in einem westlichen Land zu leben und dabei auch die Gebote und Verbote des Islam einzuhalten. ueberall gibt es Probleme: Sei es beim Essen, denn ich ass nur islamisch geschaechtetes Fleisch, aber Schaechten (das Schlachten von Tieren ohne Betaeubung) ist in Deutschland verboten. Sei es, dass ich meinen Beruf nur schwer ausueben konnte wegen der islamischen Bekleidung, und weil eine Frau auch nie mit einem Mann allein in einem Raum sein darf, der nicht zur engeren Familie gehoert. Oder einfach die Tatsache, dass ich nie an einem Tisch sitzen durfte, auf dem Alkohol stand. Mir wurde immer klarer, dass man nur in einer islamischen Gesellschaft den Islam wirklich praktizieren kann. Das ist ja dann auch letztendlich das Ziel des Islam, dass ueberall auf der Welt der Islam die Norm fuer die Gesellschaft ist. Aber im Laufe der Zeit bekam ich immer mehr Zweifel, ob dieses Ziel ueberhaupt realisierbar ist.
Wie beurteilen Muslime, besonders fuehrende, die Christen in Deutschland?
Fuer Muslime ist die "deutsche Gesellschaft" gleich "die Christen". Sie sehen die westliche Gesellschaft, also auch die deutsche, als im Untergang begriffen. Der Islam ist nach ihrer Meinung die einzige Rettung, ansonsten wuerde Deutschland bald versinken in Kriminalitaet, Unmoral etc. Das sah ich als Muslimin ganz genauso. Mich stoerte auch die gesellschaftliche Inaktivitaet der Christen. Und ich sah den Islam als heilbringend.
Wie haben Ihre Verwandten und Bekannten auf Ihren bewussten uebertritt zum Islam als einer nichtchristlichen Religion reagiert? Haben Sie die Beziehung zu Ihnen abgebrochen oder konnten Sie im Verband der Familie bleiben?
Es war zunaechst ein grosser Schock fuer meine Eltern. Doch nachdem sie ihn ueberwunden hatten, war ich einfach weiterhin ihre Tochter. Sie haben mich niemals diskriminiert oder die Beziehung zu mir abgebrochen. Dieses Verhalten hat sicherlich dazu beigetragen, dass ich spaeter wieder zum christlichen Glauben finden konnte. Wenn ich mir im Gegenteil eine islamische Familie vorstelle, in der ein Kind, besonders eine Tochter, Christ werden wuerde….
Haben Sie im Islam vor Ort und anderswo neue gesellschaftliche Kontakte gewonnen, oder sind Sie schliesslich doch einsam geblieben?
Ich war zunaechst sehr aktiv, setzte mich fuer den Islam ein, verbrachte viel Zeit mit Dialogveranstaltungen und aehnlichem, und es entstanden viele neue Kontakte, ja, wie ich meinte, auch Freundschaften. Spaeter dann, als ich bedingt durch meine Kinder nicht mehr an diesen Aktivitaeten teilnehmen konnte, war ich allein. Das war eine grosse menschliche Enttaeuschung fuer mich. Ploetzlich interessierte sich niemand mehr dafuer, wie es mir und meiner Familie ging.
Haben Sie im islamischen Glauben Ihre Pflichten bis zur Befriedigung erfuellen koennen? Haben Sie schliesslich das gefunden, was Sie urspruenglich suchten?
Ich bemuehte mich sehr, allen Pflichten nachzukommen. Aber ich stellte leider fest, dass das nicht moeglich war. Ich lag oft abends im Bett wach und dachte: "Wenn ich jetzt sterbe, komme ich in die Hoelle!" Ich hatte keine Heilsgewissheit, immer musste ich Angst haben, nicht genug getan zu gaben. Hier eine Unaufmerksamkeit beim rituellen Gebet, dort ein Bissen unerlaubtes Essen. Denn bei vielem weiss man schliesslich nicht genau, ob es nicht vielleicht etwas Verbotenes enthaelt. Auch hatte ich immer das Gefuehl, meine Gebete kaemen nicht ueber die Zimmerdecke hinaus. Irgendwann fragte ich mich, ob es ueberhaupt einen Menschen geben koennte, der das Paradies erreichen wuerde. Zunehmend litt ich darunter, dass der Islam zwar Gesetze auferlegt, aber keine von mir zutiefst ersehnte Erloesung brachte.
Aber nun haben Sie sich aus dieser Religion und ihrer starken Bindung herausgeloest. Was hat Sie dazu veranlasst?

Ich war in meinem gesamten Leben an einen Punkt gekommen, an dem ich sagte, es muss irgendetwas passieren, so kann es nicht bleiben. Ich hatte nur nicht sagen koennen, was genau sich eigentlich aendern sollte. In dieser Situation wurde ich von jemandem auf die Bibel hingewiesen, speziell: Jesaja, Kapitel 53, und auf den Fund der Schriftrollen in Qumran. In diesem Fund befindet sich auch eine Schriftrolle aus der Zeit ca. 100 v. Christus, die den gesamten Jesaja-Text enthaelt. Mir war bekannt, dass Jesaja 53 sehr detailliert von der Erloesungstat Jesu spricht, und diese Schriftrolle stammte eben aus einer Zeit (100 v. Chr.), in der noch keiner von Jesus wissen konnte. Das war der Ausloeser.
Ich dachte Tag und Nacht nach, wie ich diese Tatsache "islamisch" einordnen konnte. Es gelang mir nicht. Ich merkte, dass ich mich selbst aus dieser Lage der absoluten Ungewissheit, was wahr und was unwahr ist, nicht befreien konnte und betete zum ersten Mal bewusst in Jesu Namen: "Gott, wenn Du wirklich dieser Gott bist, von dem hier gesprochen wird, wenn Jesus wirklich dein Sohn ist, der fuer uns am Kreuz gestorben ist, dann sag es mir." Nach diesem Gebet fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Gott hatte mir geantwortet. Ploetzlich verstand ich Bibelstellen, die ich frueher nie begriffen hatte, und ich sah den roten Faden in der Bibel, den Erloesungsplan Gottes fuer uns. Ganz persoenlich sprach Gott mich dann auch mit einem Vers aus dem Johannes-Evangelium an: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen."
Als ich meinem Mann dann von alledem erzaehlte, gab es natuerlich grosse Auseinandersetzungen. Er wurde sehr boese und wollte mich daran hindern, die Bibel zu lesen. Er spionierte mir regelrecht hinterher. Er hatte auch Angst, dass ich Kontakt zu anderen Christen knuepfen wuerde und versuchte dies zu verhindern. Ich tat es aber trotzdem heimlich. Diese Kontakte und auch meine Eltern waren fuer mich wirklich sehr wichtig in dieser Zeit, in der es bei uns drunter und drueber ging. Ich lebte staendig in grosser Angst, was wohl als naechstes kommen wuerde. Fuer unsere Kinder war dies alles ganz besonders schlimm.
Haben Sie jetzt bei der christlichen Freiheit weniger Halt als vorher in den Ordnungen und Regeln im Islam?
Nein, ich habe nicht weniger Halt. Im Gegenteil. Gott laesst mich ueber seinen Willen nicht im Unklaren, aber er entmuendigt mich dabei nicht, wie ich es heute im Islam empfinde. Er nimmt mich als sein Gegenueber ernst, ich bin nicht nur sein Diener, sondern sein Kind. Die Bibel ist sein Wort, durch das er schon oft zu mir gesprochen hat. Die Gemeinde ist meine Familie. Ich bin gluecklich, dass ich heute in einer lebendigen Gemeinde sein darf. Dort bin ich mit Menschen zusammen, die Jesus liebhaben, die seine Liebe weitergeben und weitersagen moechten, die aneinander Anteil nehmen





Gott kennen lernen, ist ganz einfach. Reden Sie zu ihm im Gebet...
Folgendes Gebet ist eine Moeglichkeit, Ihr Vertrauen zu Gott zum Ausdruck zu bringen :

"Vater im Himmel, mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe und von dir getrennt bin. Vergib mir meine Schuld. Danke, dass du meine Suenden vergeben hast, weil Christus für mich gestorben und mein Erloeser geworden ist. Herr Jesus, bitte uebernimm du die Herrschaft in meinem Leben und veraendere mich so, wie du mich haben willst. Danke, dass du mein Gebet beantwortet hast und jetzt in meinem Leben bist. Amen."
Entspricht dieses Gebet Ihrem Wunsch?
Wenn ja, dann können Sie es jetzt zu Ihrem
eigenen Gebet machen, und Jesus wird,
wie er es versprochen hat, in Ihr Leben kommen.
__________________
بشيم آبو و آبرو روحو حايو قاديشو حا دالوهو شاريرو آمين
im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligengeistes amen
بسم الآب والأبن والروح القدس إله واحد آمين
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